Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule (LWS) in Düsseldorf

Die Lendenwirbelsäule bildet den unteren Teil der Wirbelsäule und besteht dabei aus 5 Wirbeln. Die Bandscheiben, die als Puffer zwischen den Wirbeln liegen, bestehen aus einem weichen Gallertkern und einem äußeren Faserring. Bei einem Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule, auch als lumbaler Bandscheibenvorfall bekannt, bewegt sich der innere Kern der Bandscheibe aus seiner Position und kann somit zu unterschiedlichen Beschwerden führen.

Bei einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule kann der aus seiner Position gerückte Gallertkern auf umliegende Nerven drücken, was Schmerzen und eventuell Taubheitsgefühle oder Schwäche in den unteren Extremitäten auslöst. Diese Symptomatik wird oft als Ischias bezeichnet. Allerdings variieren die Beschwerden je nach Größe und Ort des Vorfalls und nicht jeder Bandscheibenvorfall verursacht Schmerzen. In einigen Fällen werden sie sogar nur zufällig bei medizinischen Untersuchungen entdeckt. Behandlungsansätze reichen von Schmerzmitteln und Physiotherapie bis hin zu chirurgischen Eingriffen.

Symptome bei einem Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule

Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule kann aufgrund seiner steilen Beschaffenheit problematisch sein und die Stabilität der Wirbelsäule beeinträchtigen. Schäden in diesem Bereich können Bewegungen erschweren und Fehlstellungen der Wirbel verursachen, was zu Überbelastung der umliegenden Wirbel und Bandscheiben führt.

Bandscheibenvorfälle in diesem Bereich treten häufig zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel oder zwischen dem 5. Lendenwirbel und dem Kreuzbein auf, wo auch der Ischiasnerv verläuft. Eine Reizung dieses Nervs durch den Bandscheibenvorfall kann Ischiasschmerzen hervorrufen, die von der Wirbelsäule über das Gesäß bis in die Beine ausstrahlen und Taubheitsgefühle oder Kribbeln verursachen können.

Auch wenn die Beschwerden im Rahmen einer konservativen Therapie nicht zurückgehen sollten, besteht dann eine Operationsindikation. Gerne beraten wir Sie persönlich über die Behandlungsmöglichkeiten bei einem Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule in Düsseldorf. Vereinbaren Sie einen Termin online oder rufen Sie uns während unserer Sprechzeiten direkt unter der jeweiligen Praxistelefonnummer an. Wir sind jederzeit gerne für Sie da.

Behandlung eines lumbalen Bandscheibenvorfalls (LWS) in Düsseldorf

Behandlung eines lumbalen Bandscheibenvorfalls

Die Prognosen bei einem lumbalen Bandscheibenvorfall sind gut. Eine Vielzahl der Vorfälle kann Ihr Orthopäde in Düsseldorf konservativ im Rahmen von Schonung und Krankengymnastik behandelt werden. Die Schmerzen und mögliche begleitende Entzündung der durch den Bandscheibenvorfall gereizten Nervenwurzel kann durch schmerzstillende Medikamente oder eine gezielte Infiltration gelindert werden.

Eine operative Behandlung eines Bandscheibenvorfalls an der Lendenwirbelsäule wird nur dann notwendig, wenn dieser zu einer starken Lähmung geführt hat. Dann spielt vor allem Zeit einen entscheidenden Faktor. Je länger der Druck auf die Nerven anhält, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Nerven erholen und die Lähmung abklingt. Bei neurologischen Ausfällen ist somit ein operativer Eingriff unverzüglich angezeigt.

Bei einer Bandscheiben-Operation kommen zwei operative Methoden in Frage: Die Wirbelversteifung (Spondylodese) oder der Einsatz einer Bandscheibenprothese, durch die die Beweglichkeit und Flexibilität der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte erhalten bleiben kann.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)


Vermeiden Sie schwere körperliche Betätigungen und abrupte Bewegungen, die zusätzlichen Druck auf die Wirbelsäule ausüben. Rauchen und Alkohol sollten ebenfalls vermieden werden, da sie die Heilung beeinträchtigen können.
Im Allgemeinen ist liegen besser, weil es den Druck auf die Wirbelsäule verringert. Eine zu lange Sitzposition kann Druck auf die Bandscheibe ausüben. Dennoch sollte auch längeres Liegen mit gelegentlicher Bewegung kombiniert werden, um die Muskulatur zu stärken und Verspannungen zu vermeiden.
Therapiemöglichkeiten können konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmittel, Injektionen, Ergotherapie und Trainingsprogramme beinhalten. Bei schweren Fällen kann eine Operation in Betracht gezogen werden.
Die Heilungsdauer variiert von Person zu Person und hängt vom Schweregrad des Vorfalls ab. Im Allgemeinen kann der Heilungsprozess von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern.
Die Art des Schmerzmittels hängt von der Schwere der Symptome ab. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), wie Ibuprofen, werden oft verwendet. In einigen Fällen können stärkere Schmerzmittel wie Opioide benötigt werden. Die Einnahme sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Vermeiden Sie Übungen, die den unteren Rücken stark belasten, wie z.B. schwere Kniebeugen, Deadlifts oder jede Art von Übung, bei der Sie sich stark beugen oder drehen müssen.
Ja, sanftes Spazierengehen kann die Durchblutung fördern und die Heilung unterstützen. Es ist jedoch wichtig, auf den Körper zu hören und bei Schmerzen eine Pause einzulegen.
Versuchen Sie, auf der Seite zu schlafen, mit einem Kissen zwischen den Knien. Dies kann dazu beitragen, die Wirbelsäule in einer neutralen Position zu halten und den Druck auf die Bandscheibe zu verringern.
Die Nervenregeneration nach einem Bandscheibenvorfall kann einige Wochen bis Monate dauern, abhängig vom Schweregrad der Verletzung und der individuellen Heilungsrate des Körpers. In einigen Fällen kann es bis zu einem Jahr dauern, bis der Nerv vollständig geheilt ist.
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